ÜSI GEISSE

Wir sind stolze Besitzer von Walliser Schwarzhalsziegen. Auf unserem Hof leben ausschliesslich Weibchen, welche wir selber züchten. Gerne möchten wir auf unserem Hof 30 Ziegen ein Zuhause geben, dies wird aber wohl noch einige Jahre dauern. Die Schwarzhalsziege eignet sich bestens zur Landschaftspflege, die Milch wird für die Aufzucht der Zicklein gebraucht. Sandra Bögli ist bereits mit Ziegen aufgewachsen und bezeichnet die Geissen als Familie. Die Pflege der Tiere ist ihre Leidenschaft. 

Pro Specie Rara
Unser Betrieb trägt das Gütesiegel ProSpecieRara, zur Erhaltung und Förderung der gefährdeten Nutztierrasse Walliser Schwarzhalsziege. Weitere Infos zu ProSpecieRara finden Sie hier: www.prospecierara.ch

Keni Böck ufem Hof
Wir halten keine Ziegenböcke auf unserem Betrieb. Mit Böcken und unseren vier Kindern wäre es uns zu wild auf dem Hof. Zum Glück haben wir mit der Bockstation für gefährdete Rassen eine Walliser Schwarzhals Ziegenzücht in der Umgebung. Jeden Spätsommer/Herbst bringen wir unsere Ziegen nach Biberen (SO). Michael Fiechter und Michael Beyeler von der Bockstation haben immer einen passenden Bock für unsere Ziegen, so können wir Inzucht verhindern und unsere Tiere selber züchten.

Fabia

Fabia

17.04.2018
Fanny

Fanny

2.4.2018
Gilla

Gilla

24.3.2019
Gina

Gina

26.2.2019
Gabriela

Gabriela

24.3.2020
Ahorn

Ahorn

27.3.2020

Einzug in den neuen Geissestall

Unsere Geissen sind in den neuen Stall eingezogen.

GEISSEPATESCHAFT FÜR GROSS U CHLII

Möchten Sie eine Patenschaft für eine unserer Ziegen übernehmen? Natürlich sind Sie jederzeit herzlich eingeladen, Ihre Ziege persönlich vor Ort auszuwählen. Wir bitten Sie in diesem Fall höflich um telefonische Voranmeldung.

Zahlen Sie kurz vor Ablauf des Patenjahres den Betrag erneut ein, verlängert sich diese um ein weiteres Jahr. Ansonsten erlischt die Patenschaft. Es besteht kein Vertrag über die Dauer der Patenschaft.

Die Patenschaft für ein Zicklein mit Namensgebung kostet im ersten Jahr CHF 125.-- in den darauf folgenden Jahren CHF 100.-- pro Jahr. Für die Namensgebung werden pro Jahr fixe Anfangsbuchstaben vorgegeben:

2021: B
2022: C
2023: D
2024: E
2025: F

Wir bitten Sie, die Namen bei uns vorgängig zu reservieren. Die Patenschaften werden in der Reihenfolge, wie die Reservationen bei uns eingehen, vergeben.

PFLEG U XUNDHEIT

Wir legen viel Wert auf die Gesundheit unserer Tiere, darum werden folgende Massnahmen jährlich getroffen:

  • Regelmässige Fellpflege (2x jährlich waschen und wöchentlich kämmen)
  • Entwurmung je nach Kotuntersuchungsbefund
  • Regelmässige Klauenpflege
  • Pseudotuberkulose Kontrolle
  • 2x jährlich gegen Breiniere impfen
  • Je nach Bedarf Abgabe von Selen

Sie ist unumstritten die schönste Ziege, aber unter allen Rassen auch die pflegeintensivste.

HEIT DIR GWÜSST...?

Die Walliser Schwarzhalsziege, auch Sattelziege, Gletschergeiss, Vispertalerziege oder Halsene genannt, ist eine der ältesten Hausziegenrassen der Welt. Sie wird vor allem im Kanton Wallis in der Schweiz gehalten und gilt als Hochgebirgsrasse.

Die Walliser Schwarzhalsziege kennzeichnet sich vor allem dadurch, dass die vordere Körperhälfte schwarz und die hintere weiss behaart ist. Das Fell ist grundsätzlich langhaarig. Der Kopf ist verhältnismässig kurz und die Ohren leicht abstehend. Auch die weiblichen Tiere besitzen eine Stirnlocke, wie sie bei vielen anderen Ziegenrassen nur bei männlichen Tieren vorkommt. Beide Geschlechter tragen Hörner; die Hörner der Böcke können bis zu 80 Zentimeter lang sein.

Böcke erreichen eine Widerristhöhe von 75 bis 85 Zentimeter und wiegen dann 65 bis 70 Kilogramm. Geissen sind etwas kleiner und erreichen eine Widerristhöhe von 70 bis 80 Zentimeter und wiegen 45 bis 50 Kilogramm.

Zwei Ursprünge werden vermutet:
Zum einen soll sie mit der Einwanderung afrikanischer Völker 930 n. Chr. zunächst ins Unterwallis, später ins Oberwallis in die Schweiz eingeführt worden sein. Nach anderen Überlieferungen stammt sie von der italienischen Kupferziege ab und ist noch der einzige lebende Vertreter dieser Rasse.
Ursprünglich waren die Haare kürzer; die Ziege zeigte mehr weiss als schwarz, worauf auch der noch in der Schweiz gebräuchliche Name „Halsene“ hindeutet.

Obwohl die Walliserziege mit ihrem zotteligen Fell und den beeindruckenden Hörnern nicht dem Zuchtziel entsprach, war sie Ende des 19. Jahrhunderts sehr beliebt. Die Gletschergeiß, wie diese Ziege auch genannt wird, ist sehr robust und anspruchslos.

Heute handelt es sich um eine grossrahmige, stämmige Hochgebirgsrasse.
Als ideale Landschaftspflegeziege schält und verbeisst sie jegliche Art von Gehölzen, erhaltenswerte Bäume sind also entsprechend zu schützen. Die Ziege besitzt gute Muttereigenschaften, die Kitze sind frohwüchsig mit erstaunlich guten Zunahmen für das karge Futter, mit dem die Muttertiere den Großteil des Jahres auskommen müssen.
Mit ca. 4 Jahren ist die Walliser Schwarzhalsziege ausgewachsen.